Ägyptologie und Koptologie
print

Links und Funktionen

Navigationspfad


Inhaltsbereich

Neues Projekt am Institut

Weltentstehung und Theologie von Hermopolis Magna: Tuna el-Gebel als Teil einer Kultlandschaft in Mittelägypten von der Spät- bis in die Römerzeit (ca. 600 v. Chr. – 400 n. Chr.)

22.04.2015

In der Förderinitiative „Forschung in Museen“ der Volkswagenstiftung wurde dem Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim ein Kooperationsprojekt mit der Ludwig-Maximilians-Universität München bewilligt. Hierin widmen sich die Projektpartner der Aufarbeitung von bislang unveröffentlichten Objekten aus Hermopolis Magna, der Hauptstadt eines Verwaltungsbezirks im alten Ägypten, sowie von Funden aus dem zugehörigen Menschen- und Tierfriedhof. Ihre zentrale Frage lautet: Wie lässt sich die altägyptische Lehre von der Entstehung der Welt sowie die Theologie des Kultzentrums der Gottheit Thot mithilfe der archäologischen Fundstücke beschreiben? Die Forscher erhoffen sich darüber hinaus ein besseres Verständnis des altägyptischen Tierkults. Münden sollen die Projektergebnisse in einer Ausstellung in Hildesheim und Ägypten, unter anderem mit einer 3-D-Rekonstruktion einiger unterirdischer Kapellen für Ritualtiere. Das Projekt wird in Ägypten von der joint-mission der Fakultät für Archäologie der Kairo Universität und des Institutes für Ägyptologie und Koptologie der LMU München durchgeführt.

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Website der VolkswagenStiftung.