Ägyptologie und Koptologie
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Mudira - Münchner Bilddatenbank zu Altägypten

  • Projektleitung: Dr. Arnulf Schlüter; Prof. Dr. Martina Ullmann
  • Projektverantwortliche: Prof. Dr. Friedhelm Hoffmann; Dr. Sylvia Schoske
  • Projektmitarbeiter: Sara Gebhardt; Dr. Edith Bernhauer
  • Fördergeber: Collegium Aegyptium, Förderkreis des Instituts für Ägyptologie der Ludwig-Maximilians-Universität München; Freundeskreis des Staatlichen Museums Ägyptischer Kunst München
  • http://mudira.gwi.uni-muenchen.de/

Dieses im Frühjahr 2012 gestartete Gemeinschaftsprojekt des Münchner Ägyptologischen Instituts und des Staatlichen Museums Ägyptischer Kunst München hat die Digitalisierung der umfangreichen Bildbestände beider Institutionen zu Altägypten zum Gegenstand. Ziele des Projektes sind die Erleichterung des Zugangs zu den Bildern, die wissenschaftliche Aufbereitung der dazugehörenden Information sowie letztendlich der Erhalt der oftmals wissenschaftshistorisch bedeutsamen Abbildungen auf einem zeitgemäßen Speichermedium. Die Digitalisate werden mit ihren Metadaten in einer durch die IT-Gruppe Geisteswissenschaften der Universität München erstellten Datenbank erfasst, die online einsehbar ist, bzw. aus der mit den nötigen Benutzerrechten auch Bilder heruntergeladen werden können. In der ersten Projektphase wurden bis zum Frühjahr 2018 etwa 40.000 als Kleinbilddias vorliegende Originalaufnahmen aus Ägypten und ägyptischen Museen/Sammlungen digitalisiert und inhaltlich aufbereitet. Außerdem wurden die in Papierabzügen vorliegenden Bilder von Alexander Scharff (ord. Professor für Ägyptologie an der LMU München von 1932–1950), die während seiner Grabungstätigkeit in Ägypten und bei Reisen durch das Land in den 1920er und 1930er Jahren entstanden sind, in die Datenbank integriert. Prof. Dr. Dietrich Klemm und Rosemarie Klemm, M. A. stellten die umfangreichen Bildbestände zu ihren Forschungen über altägyptische Steinbrüche und die Goldgewinnung im antiken Ägypten und Nubien zur Verfügung. Das Bildmaterial des Projektes M.i.N. (Museen im Nildelta) unter der Leitung von Dr. Helmut Brandl konnte ebenfalls in MUDIRA aufgenommen werden. Im Laufe des Jahres 2018 werden die umfangreichen Bestände des Münchner Ägyptologischen Instituts an Dia-Großaufnahmen aus Ägypten, die v. a. zwischen den 1920 und 1960er Jahre entstanden sind (u. a. durch den Photographen Kurt Lange) und die von einem besonderen wissenschaftshistorischen Interesse sind, digitalisiert und aufbereitet. Im Anschluss daran sollen Teile der Glasplattensammlung des Instituts bearbeitet werden.